am 19. und 20. November um 20 Uhr: Eine Frau betritt die Szene. Nennen wir sie Marieke. Ihr Tag beginnt wie der davor. Aber vielleicht mit ein wenig Verzug. Sie ist auf dem Weg zur Arbeit, wie jeden Tag der letzten Jahre. Die Haltestelle, der Bus, selbst der Busfahrer- alte Bekannte. Alles ist vertraut und doch bleibt aus irgendeinem Grund heute die Zeit einen Moment lang stehen.
Einen Moment zu lang, um noch zur Arbeit zu gehen. Einen Moment zu lang um umzukehren. Einen Moment zu lang, um weiter zu machen wie bisher.
Marieke steigt nicht ein in ihren Bus, in ihr gewohntes Leben. Sie bleibt einfach sitzen, steckt fest in der Ecke wo der Wind nicht weht. Sie betrachtet sich, ‘bin ich das?’ Und schon ist sie mittendrin, in einem wahnwitzig, tragisch-komischen Selbstgespräch. ‘Was wäre wenn?’ Sie spielt ein wenig verrückt, mit sich selbst und sie spielt um ihr Leben. Marieke beginnt sich zu enthüllen und sie weiss, wie wichtig es ist, immer ihre Karmakarte dabei zu haben.
Es entsteht ein Solo voller Figuren, die ihr vorkommen wie alte Bekannte und doch schier unglaublich sind, Dämonen, Spinner und innere Stimmen, die sie ständig zu blamieren versuchen.
Aus einem verlegenen in der Handtasche kramen wird eine Selbstfindung
mit und ohne Happy End.
De Lekkere Compagnie zeigt
“Wo kein Wind weht”
ein wahnwitzig, tragik-komisches Theatersolo
entwickelt von Valerie Habicht-Geels und Raschid D. Sidgi
Spiel………………………………………….Valerie Habicht-Geels
Regie…………………………………………Raschid D.Sidgi
Musik…………………………………………Claudia Herold
Regieassistens/Produktion……….Katja A. Pohl