In unmöglichen Konstellationen haben wir die unterschiedlichsten Menschen zusammen gebracht: Aussteiger und Unternehmer, Glücksritter und Beamte, Weltverbesserer und Politiker, Künstler- und MusikerInnen, Senioren und junge Menschen. Mit ihnen untersuchten wir die Möglichkeiten von persönlichen und beruflichen, künstlerischen und gesellschaftlichen Freiheiten und deren Grenzen.
Folgende Werkstätten führten wir im April 2010 durch:
“Leidenschaft” hieß die Zukunftswerkstatt am 19. April mit jungen Kulturveranstaltern und Künstlern.
Zwei Kulturveranstalter sowie eine Genossenschaft in Gründung und ein etablierter Kulturverein untersuchten darin die Chancen und Freiräume für neue Ideen und die Verpflichtungen und Zwänge, welche aus öffentlicher Förderung resultieren. Für alle fruchtbringend war der Austausch über die Ressourcen der Werkstattteilnehmer und die generelle Bereitschaft, diese den anderen für deren Projekte zur Verfügung zu stellen.
Die Zukunftswerkstatt”Rituale” am 20. April mit SeniorInnen und Kindern stellte zuerst die Unterschiede im Heranwachsen der Generationen heute und vor 50 Jahren heraus und stellte die damit verbundenen Freuden und Schwierigkeiten der jeweils anderen Generation vor. Anschließend wurde zusammen ein Mittagessen zubereitet und dabei über die Ernährungsgewohnheiten, Tischsitten und deren Veränderungen gesprochen. Das gemeinsame Mittagessen an festlich gedeckter Tafel und ein Kurzworkshop in der Keramikwerkstatt beschlossen den Tag. Eine Fortsetzung mit gemeinsamem Plätzchenbacken folgte in der Vorweihnachtszeit.
In der Zukunfstwerkstatt “Weltverbesserer” am 26. April mit engagierten Netzwerkern in regionalen und globalen Zusammenhängen wurden von den zehn Teilnehmenden ihnen Wert scheinende Ziele einer gesellschaftlichen Veränderung zu formuliert und zu diskutiert. Ökologische und soziale Nachhaltigkeit in globalem Maßstab und gerechter Zugang für alle Menschen zu den Ressourcen Bildung und Information sowie soziale und kulturelle Teilhabe stellten sich letztendlich als die von allen befürworteten Ziele gesellschaftlichen Engagements heraus.