am 1. Oktober um 18 Uhr im DachTheater: In Filmen und Vorträgen wird an den Dichter und Revolutionär Otto René Castillo (1934 1967) erinnert, der im Jahr 1954 wegen eines blutigen Staatsstreichs seine Heimat Guatemala verlassen musste und von 1959 bis 1963 in Leipzig lebte. Hier studierte er an der Karl-Marx-Universität Germanistik und gründete eine Familie.
1964 kehrte er in sein Land zurück und kämpfte in der Guerilla gegen die Diktatur. Im März 1967 el er in die Hände einer Armee-Einheit, die ihn folterte und umbrachte. Für den Mord an Otto René Castillo, der in Zentralamerika in einem Atemzug mit Roque Dalton (El Salvador) und Ernesto Cardenal (Nicaragua) genannt wird, entschuldigte sich der guatemaltekische Präsident im Namen des Staates im März dieses Jahres bei seinen Angehörigen.
http://www.argentinische-filmtage.de/program/2011-10-01