"Hinter der Maske" am 4. Juni um 19.30 Uhr

Seit nun einem gutem halbem Jahr treffen sich sechs junge Damen im Alter von 15 bis 21 Jahren um gemeinsam die unterschiedlichsten Formen des Theaters auszuprobieren. Das Spektrum reicht dabei von kurzen lustigen Szenen, bis hin zu Übungen zur Darstellungen der tiefsten Emotionen. Das einzige, was die in dieser Zeit statt gefundenen Proben gemein haben, ist ihre absolute Spontanität. Nun ist die zweite Präsentation der „Estas Bandidas“ zu erleben.

Wer als unverdrossener Theatergänger vielleicht schon den einen oder anderen besucht haben sollte, weiß ungefähr, was er zu erwarten hat. Unter einem großem Thema werden viele kleine Szenen, in unterschiedlichen Spielweisen auf die Bühne gebracht. Dies gestaltet sich häufig unter dem Gesichtspunkt, der kurzweiligen Unterhaltung, wie man sie auch ähnlich aus TV-Sendungen wie „Frei Schnauze-XXL“ kennt. Doch die Mädchen von „Estas Bandidas“ wollen noch ein wenig mehr. Freilich werden amüsante Geschichten gezeigt, doch der gesamte Abend dreht sich vor allem um ein völlig improvisiertes Stück, bei dem die Akteure zur Vorbereitung nur wenige Information über ihren eigenen Charakter erhalten, die Handlung sich so also völlig frei entfalten kann. Durch dir groben Rollenvorgaben sind natürlich auch Beziehungen und Vorgeschichten gegeben, sodass im zentralen Drama ein großer Konflikt ansteht, denn meist hat jede dargestellte Figur die eine oder andere „Leiche“ im Keller. Doch auch mit den Schattenseiten der heutigen Zeit möchte die Gruppe sich auseinandersetzten und so das Publikum zum Nachdenken oder auch zum Diskutieren anregen. Nach der Vorstellung können noch klärende Gespräche mit Kritik oder Lob geführt werden.