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Gruppenthema Rechtsextremismus, Beteiligung von Jugendlichen und Demonstrationen

Unsere Gruppe, bestehend aus Sarah, Josi, Keira, Leonie, Fred und Tim aus der Klasse 9b vom Gymnasium Engelsdorf hat sich mit den Themen Beteiligung von Jugendlichen, Demonstrationen und Rechtsextremismus beschäftigt. Um mehr über diese Themen zu erfahren haben wir uns mit Abgeordneten des Jugendparlaments, der Linken, der SPD und mit Angestellten vom Ordnungsamt, aus dem Bereich Versammlungsrecht getroffen. Vorrangige Fragethemen waren konkret die Friday-for-Future Demonstrationen, die Legida und Pegida-Bewegungen, Jugendwahlrecht und Polizeidienst. Interessant war dabei nicht nur die Beobachtung der verschiedenen Gesprächsbasen, sondern auch der Vergleich der politischen Ansichten der verschiedenen Altersgruppen zu denselben Themen. Während beim Thema Rechtsextremismus die Angestellten des Ordnungsamtes die Meinungsfreiheit in den Vordergrund stellen, sagen die Linke den Extremisten den Kampf an und das Jugendparlament sieht in ihnen eine gewisse unvereinbarkeit mit den Forderungen und Werten einiger Parlamente. Besonders gut hat uns an den Gesprächen die Offenheit und Freundlichkeit unserer Ansprechpartner gefallen. Auch fanden alle Gespräche auf einer sachlichen und themenorientierten Basis statt. Beeindruckt waren wir auch von den ziemlich ähnlichen Meinungen zu den Friday-for-Future Demonstrationen, welche uneingeschränkt positiv ausfielen. Vorhersehbar war dagegen die These von der negativen Auffassung von Rechtsextremismus und die Furcht vor dessen Überhandnahme, welche in den Gesprächen untermauert und von der Linkenabgeordneten abgerundet wurde. Ein Zitat, welches wir in den beiden Tagen mehre Male, ob umschrieben oder direkt hörten, war: “Demokratie ist langsam”. Dieses Zitat fasst in Summe die Herangehensweise der verschiedenen Ansprechpartner zusammen. Denn egal wie unterschiedlich deren Forderungen für die Zukunft lauteten, stimmten alle an dem Punkt übereinander, dass nichts so schnell geändert werden kann, wie manche fordern. Zugegebenermaßen waren wir davon ein wenig irritiert, doch da schnelle Änderungen von den Politikern als Risiko von Monarchie gedeutet wurden, konnte dieser Zweifel auch behoben werden. Den Ansprechpartnern möchten wir vor allem für die verständliche, informative Beantwortung all unserer Fragen danken.

  • geschrieben am: 16. April 2019
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  • Kategorien:
    Rathausspiel