Vom 10. bis 13.Dezember fand an der Albert-Schweitzer-Schule der erste Teil eines neuen inklusiven Projektes statt, in dem sich alles um Märchen drehte. Wir vom Haus Steinstraße initiierten dieses Projekt in der Überzeugung, dass Kinder für ihre Entwicklung Märchen brauchen. Und so trafen sich Schüler aus den vierten Klassen der Albert-Schweitzer-Schule und der Marienbrunner Grundschule, um gemeinsam tief in die Welt der Märchen einzutauchen, was uns im Jubiläumsjahr der Gebrüder Grimm besonders naheliegend schien. In diesen vier Tagen gab es für die Kinder einiges zu erleben. Zunächst konnten sie den spannenden Märchenerzählungen der in diesem Metier renommierten Frau Alder lauschen. Nur unterbrochen von “märchenhaften” Bewegungsspielen zur Auflockerung, gingen die Kinder, angeleitet durch zwei Theaterpädagogen, erste Schritte zur Entwicklung eines Märchenstückes. Das wird im zweiten Teil des Projektes einstudiert und schließlich aufgeführt. Viel Spaß hatten die Kinder auch beim Bemalen großer Bildtafeln mit Märchenmotiven, die für die dauerhafte Aufstellung an der Märchenwiese vorgesehen sind. Vieles andere noch gab es für die Kinder zu tun und zu erleben, immer angeleitet durch die Projektmitarbeiter und den Projektverantwortlichen Hans Bote. Das wichtigste für uns war aber auch diesmal das zwanglose Zusammenkommen von Kindern mit und Kindern ohne Behinderung. In der spielerischen Beschäftigung mit Märchen konnten die Kinder ganz selbstverständlich erleben, wie wenig sie trennt und wie viel sie vor allem verbindet, nämlich die Freude am Spielen und Lernen.