Am 16. Dezember erhielt die Theatergruppe “Schillers Erben” einen anonymen Brief einer “Mütterinitiative im Haus Steinstraße”. In diesem Schreiben (siehe Anhang) wurden der Neuproduktion der Gruppe “Murder by Sex” perverse Vorstellungen und sexistische Ideen vorgeworfen – welche in einem Haus/ Theater für Kinder nichts zu suchen hätten – und damit gedroht, die Premiere zu verhindern. Weiterhin wurde ein Gespräch mit den Verantwortlichen im Haus Steinstraße angekündigt. Dieses Gespräch ist bis heute weder mit der Geschäftsführerin, Ulrike Bernard noch mit dem Leiter des DachTheaters, Michael Rausch erfolgt. Deshalb erklären wir hierzu im Namen des Vereins und der Theatergruppe “Schillers Erben”: Gemäß unserem Leitbild verstehen wir uns als offenes Haus für alle Generationen, dessen inklusive Arbeit nach demokratischen Prinzipien und humanistischen Standards erfolgt. Unter Kommunikation verstehen wir demzufolge eine offene und gewaltfreie Meinungsäußerung unter einander kenntlichen Individuen oder Gruppen. Eine Mütterinitiative im Haus Steinstraße ist uns bis zum heutigen Tage jedoch nicht bekannt und deren Operieren mit Unterstellungen und Drohungen werden wir nicht als Gesprächsgrundlage akzeptieren. Zur weiteren Klarstellung: Bei dem Stück “Murder by Sex” handelt es sich um eine Komödie, welche seit mehreren Jahren von Theatergruppen auch in Gemeindesälen und Schulen im gesamten deutschsprachigen Raum aufgeführt wird. Gerne kann sich jede(r) an einer sachlich fundierten Auseinandersetzung Interessierte vom Inhalt des Stückes bei der öffentlichen Generalprobe am 30. Dezember im DachTheater überzeugen, zu der Theatergruppe und Verein einladen.
(Und hier noch ein Link zum Stückinhalt)