Diese szenische Lesung findet am 15., 16. und 17. Juli jeweils um 20 Uhr im DachTheater statt.
Gelesen werden zwei Geschichten: Ein Alter und ein Fremder schauen in die erleuchteten Fenster
eines Hauses, in dem eine Familie friedlich und glücklich beisammen sitzt. Beide müssen sich der
Aufgabe stellen, ihr eine Unglücksbotschaft, den Tod der Tochter und Schwester, zu überbringen.
In der Stille des dunklen Gartens überlegen sie, wie dieses Unglück mitzuteilen sei, damit die
Herzen der Hinterbliebenen nicht daran zerbrechen.
Im Fluss der Gedanken rinnt ihnen die Zeit davon, während das tote Mädchen, auf eine Bahre gebettet und vom ganzen Dorf begleitet, näher und näher kommt … . Die Angst vor dem Tod wird im Schweigen und in der Ratlosigkeit der Protagonisten spürbar. Das Stück gibt keine Antwort auf die Frage, wie mit dieser Angst im Leben umzugehen sei, aber mit einer weiteren, fabelhaften Geschichte kann Licht ins Dunkel gebracht
werden. Sie handelt von der Reise zweier Kinder, den blauen Vogel, das Lebensglück, zu finden …