Infoveranstaltung am 29. November von 16 bis 18 Uhr im Haus Steinstraße: Die Gewalt in Mexiko hat ein unvorstellbares Niveau erreicht. Seit 2006 wurden über 170 000 Personen durch die Gewaltwelle getötet; über 30 000 Menschen sind verschwunden. Trotz dieser Zahlen signalisiert die mexikanische Regierung keine Strategieänderung für die Kontrolle der illegalen Aktivitäten. Das Gegenteil ist der Fall. Am 26. September wurde eine Gruppe von Studenten von der Polizei in der Stadt Iguala des südlichen Bundesstaates Guerrero angegriffen. Bei dem Angriff würden 6 Personen Tot erschossen und 43 Studenten festgenommen und dann zur organisierten Kriminalität abgegeben, von den Studenten gibt es bis heute keine Spur. Dieses Ereignis löste seither heftige Unruhen in Mexiko aus: Unter anderem gab es am 20. November, eine große Demonstration in Mexiko-Stadt. Nach einhelligen Berichten wurde bei mehreren Demonstrationen gezielt durch Polizeispitzel Gewalt provoziert. Die Folgen waren brutale Repressionen gegen die Demonstranten und Festnahmen. Menschenrechte werden in Mexiko nicht respektiert, Folter und erzwungene Geständnisse sind an der Tagesordnung.
(Nach der Veranstaltung gibt es Musik…)
Veranstalter: Gruppe Mexiko- Leipzig