am 29. Juni um 19 Uhr im DachTheater: Der Journalist Heinrich Bergstresser und Christian Hanussek (Amnesty International) werden in die Geschichte der Problematik einführen und die Rolle von Ken Saro-Wiwa und dessen Ogoni-Bewegung, des nigerianischen Staates sowie der Mineralölunternehmen darstellen.
Seit Jahrzehnten werden im nigerianischen Niger Delta Menschenrechtsverletzungen festgestellt. Mit zahlreichen Aktionen hat Amnesty International bereits auf die untragbaren Misstände in der Region hingewiesen. Im Vortrag von Heinrich Bergstresser und Christian Hanussek soll die Geschichte der Problematik dargestellt und nochmals auf die menschenrechtliche Lage aufmerksam gemacht werden.
Zu Beginn fasst Christian Hanussek, der seit 2003 in der Nigeria-Koordinationsgruppe der deutschen Sektion von Amnesty International aktiv ist, den erweiterten Menschenrechtsbegriff von Amnesty
International zusammen.
Dann stellt Heinrich Bergstresser die historische und die aktuelle Entwicklung im Niger Delta dar. Bergstresser ist Journalist und freier wissenschaftlicher Mitarbeiter beim German Institute of Global and Area Studies in Hamburg. Über 20 Jahre lang war er Angestellter bei der Deutschen Welle und produzierte für den Rundfunksender verschiedenste Sendungen über Afrika. Zwischenzeitlich war er in
den 1990er Jahren Repräsentant der Friedrich Naumann Stiftung in Nigeria und Ghana. In seinem Vortrag wird Heinrich Bergstresser die Rolle von Ken Saro-Wiwa und seiner Ogoni-Bewegung, des nigerianischen Staates und der Mineralölunternehmen aufgreifen.
Nach einer Diskussion der beiden Referenten soll ein Publikumsgespräch eröffnet werden.
Für Menschenrechte!
http://www.amnesty.de