Jahresprojekt 2017 – Haus Steinstraße e.V.

„UNTER STROM“

michael.rausch — Sun, 14 Jan 2018 07:30:07 +0000

am 19. und 20. Januar jeweils 19.30 Uhr im DachTheater Haus Steinstraße mit der Theatergruppe „Kuchenpause“:
Dreizehn Jugendliche erzählen von Geschehnissen… aus unserem Alltag?… Nein, besser; aus deren Alltag! Wir sind nur die Zuschauer*innen und all jene Episoden von Angst, Aggression und der Frage nach dem Warum betrachten wir mit gehöriger Distanz. Was wollen die überhaupt von uns? Wir schauen doch nur zu… wie viel zu oft?! Die jungen Darsteller*innen dieser Theatergruppe tragen mit ihrer Revue ein Plädoyer für die Achtsamkeit vor, rufen dazu auf, jeden Tag ein klein wenig mehr die Grenzen zu überschreiten, welche Ignoranz, Arroganz und Ungerechtigkeit zu festen Kriterien unserer Gesellschaft werden lassen.
(Bild: v.l.n.r.Lina Bolf, Adele Kossack, Malte Wallbaum, Maja Bühler, Undine Hemken)

Publikumsinformation: Während des Stückes wird es einen etwa einminütigen Einsatz eines Stroboskopes geben.

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"Was wollen Sie noch?"

michael.rausch — Wed, 15 Nov 2017 07:42:42 +0000

zum letzten Mal am 18.November um 19:30 Uhr im DachTheater zwei Theaterszenen aus George Taboris Satire „Clowns“ mit der Gruppe “Generationen im Dialog”: Taboris Stück zeichnet das Bild einer „ganz normalen“ Familie, die stets den Wohlstand und Anstand zu wahren sucht. Es lebt sich mäßig bequem mit dem üblichen Streit, der Langeweile, einer überholten Ehekrise und einer entrückten Vater-Sohn-Beziehung, bis der Sohn etwas Neues von draußen mitbringt. Die Begegnung mit dem Fremden führt die Familie in einen neuen, wenig glaubwürdigen Zusammenhalt und zu einer gemeinsamen moralischen Abwehr, die bei den Figuren animalische und lächerliche Züge entblößt. Die kleinen privaten Eifersuchtsdramen treten in den Hintergrund vor der unbändigen Angst vor dem Fremden. Mutter, Vater, Kind, Haustier und Dienstmädchen ringen darum, was nun das Richtige ist, das sie tun sollten, und was sie sagen dürfen, ohne die Regeln der politische Korrektheit zu verletzen. Tabori behandelt seinen sozialkritischen Stoff mit viel Humor, und so gelingt es ihm in seinem Stück, uns ganz beiläufig mit der existenziellen Frage nach dem Umgang mit Fremden zu konfrontieren, die heute aktueller erscheint denn je. Es spielen: Hartmut Bockenheimer, Daria Föller, Anja Höpel, Tamara Löffler, Stefan Hollmann, Marlies Müller, Benjamin Vizotis und Mary Worch. Leitung und Regie: Anke Klöpsch
Die Theatergruppe „Generationen im Dialog“ besteht seit etwa 10 Jahren in wechselnder Besetzung im Haus Steinstraße. Jährlich wird von den schauspiel-ambitionierten DarstellerInnen unterschiedlichen Alters ein Theaterstück inszeniert.

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„UNTER STROM“

michael.rausch — Mon, 16 Oct 2017 07:30:07 +0000

am 19. und 20.10. jeweils 19.30 Uhr im DachTheater Haus Steinstraße mit der Theatergruppe „Kuchenpause“:
Dreizehn Jugendliche erzählen Geschichten von alltäglichen Geschehnissen aus unserem Alltag … Halt! Moment mal … nein, aus deren Alltag! Denn wir sind nur die Zuschauenden und all jene Episoden von Angst, Aggression und der Frage nach dem Warum können wir mit gehöriger Distanz betrachten. Was wollen die eigentlich von mir, dir … von uns? Wir sind doch nur die Zuschauenden! … wie viel zu oft?! Die jugendlichen Darsteller_innen dieser Theatergruppe präsentieren nur scheinbar ganz eigene Erlebnisse, und halten uns so manchen Spiegel vor … sie tragen mit ihrer Revue ein Plädoyer für die Achtsamkeit und Engagement vor, rufen dazu auf, jeden Tag ein klein wenig mehr die Grenzen zu überschreiten, die Ignoranz, Arroganz und Ungerechtigkeit zu scheinbar festen Kriterien unserer Gesellschaft werden lassen.

Publikumsinformation: Während des Stückes wird es einen etwa einminütigen Einsatz eines Stroboskopes geben.

(Letzte Vorstellung am 22. November um 19.30 Uhr)

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Familien-Kunstfest

Susann Hoch — Wed, 30 Aug 2017 20:56:53 +0000

Wir laden herzlich zu unserem Kunstfest am Samstag, dem 9. September von 14 bis 18 Uhr im Martinstift ein! Das Fest ist das Ergebnis unserer diesjährigen Kooperation mit dem Martinstift, einer Einrichtung des Diakonischen Werks Innere Mission Leipzig e.V. für geistig behinderte Menschen.

Kinder, Jugendliche und Erwachsene – mit und ohne Behinderungen – haben in Kursen, Ferienwerkstätten und Workshops zusammen gearbeitet, haben sich dabei kennen und schätzen gelernt und haben vor allem viel zusammen gelacht!

Diese schöne Atmosphäre wollen wir mit Ihnen und Euch teilen! Gäste wie der Sänger und Gitarrist Leandro Salvatierra, der Musiker und Künstler Torsten Pfeffer und das „All Inclusive Improvisationstheater Leipzig“ bringen sich dabei ebenso ein wie Kinder und Jugendliche des Bleilaus-Verlages, Spieler der Theatergruppe „Klassisch blöd?“ und BewohnerInnen des Martinstifts. Unser Kunstfest wartet darüber hinaus mit vielseitigen Mitmachangeboten für die ganze Familie auf. Garten und Hof des Martinstifts laden zum gemeinsamen Verweilen ein.

Wir freuen uns auf euch!

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2o Jahre DachTheater

michael.rausch — Wed, 14 Jun 2017 17:31:11 +0000

feiern wir am 16. Juni ab 19 Uhr im Café Yellow die knapp 2000 Aufführungen von über 100 Theatergruppen mit 320 Inszenierungen und fast
70 000 Zuschauenden und lassen ab 20 Uhr im DachTheater einige Highlights aus der Theaterhistorie Revue passieren.

ab 19 Uhr im Café Yellow:
Geredetes und Getrunkenes

ab 20 Uhr DachTheater:
– Dadaistische Wortspielereien mit Günther Brendel
– Gesangsständchen von „Frauen in Dosen”
– nicht zu “Ernst” zu nehmendes mit “Estas Bandidas”
– Onkel Jürgens Rumpeltheater (Best of „Klassisch blöd?“)
– und zum Abschluss was auf die Ohren mit „Linksrum!“

anschließend gezwängtes Beisammensein im Cafè und Hof

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Projekttage

michael.rausch — Tue, 16 May 2017 13:58:02 +0000

Der erste Höhepunkt im Projektteil ZUSTROM waren die gemeinsamen Projekttage von Schüler-innen der DaZ-2 Klasse und der Klasse 7c aus der Helmholtzschule im Haus Steinstraße. In den Gruppen Tanz & Theater, Rap, Musik, Film & Collage, Pop up, Skulptur und Küche beschäftigten sie sich mit den Inhalten von Schillers Ballade “Die Bürgschaft” und zeigten. dass Freundschaft und Vertrauen, Familie und Verbundenheit, Bewährung und Überwindung, Gerechtigkeit und Überzeugung auch für heute noch für sie Relevanz besitzen. Als erste optische Eindrücke hier die Links zu den entstandenen Filmen:
Freundschaft- Ein Mädchen ist nie allein

Tyrannei Freundschaft Revolution

Hier der Link zu den Songs:

Freunde für immer

Rap

HannaRap

(Quelle der Beatz)

Und nachfolgend eine kleine Bildergalerie der im Projektunterricht entstandenen Arbeiten:

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"Benefiz"

michael.rausch — Thu, 20 Apr 2017 08:30:01 +0000

Eine Theaterproduktion zur “Kritik des westlichen Hilfsbusiness” am 6. Mai sowie 2. und 3. Juni jeweils um 19:30 Uhr: Fünf Menschen planen einen Benefiz-Abend für Kinder einer kenianischen Schule. Der Name der Veranstaltung lautet: „Benefiz – Jeder rettet einen Afrikaner“ – soweit sind sich alle einig. Während der Planung verirren sie sich jedoch gnadenlos in „political correctness“ und Überzeugungsdebatten. Den rassistischen Vorurteilen und stereotypisierenden Zuweisungen folgen Rechtfertigung und Erklärungsnot – bis der Kragen platzt! Und wer ist überhaupt diese Wohlstandsgesellschaft, die durch ihr Benefizium Gutes tun will, bei diesem Thema jedoch auf krasse Art auseinanderdriftet? Auf leisen Sohlen schleicht sich die Erkenntnis in die Köpfe der Zuschauer_Innen, dass niemand frei von Vorurteilen und Zuweisungen ist. Auch – oder vielleicht gerade dann – wenn wir versuchen alles „richtig“ zu machen.
Das Ensemble hat, in verschiedenen Konstellationen, unter dem Dach des ehemaligen Theater.FACT seit Frühjahr 2016 rund 200 Vorstellungen erfolgreich auf die Bretter gebracht und tausende Zuschauer begeistert. Unter dem Namen “ensemble fact” arbeiten sie nun als freie, professionelle Theatergruppe mit gesellschaftspolitischen Anspruch im Leipziger Raum weiter.
Regie/Bühne/Kostüm: Anna-Karoline Schiela
Assistenz: Clemens Albert
Es spielen: Uwe Kraus, Mona Schubert, Rebecca Lara Müller, Falk Mittenentzwei und Simeon Wutte

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Theater und Migration

michael.rausch — Wed, 25 Jan 2017 09:32:33 +0000

Zu Beginn des Jahresprojektes “IM STROM” beleuchteten zwei Gastspiele im Januar die Situation von Menschen, welche einen neuen Platz für ihr Leben suchen und mitgestalten wollen. “Die sozialistische Nachtigall” am 7. und 8. Januar widmete sich dem Komplex Migration in der DDR und stellte das anhand von fünf exemplarischen und psychologisch genau gearbeiteten Einzelschicksalen dar. Diese wurden durch groteske Gruppenszenen verbunden, in denen die Vorurteile und Klischees der DDR- Gesellschaft gegen die Migranten aus Afrika oder Osteuropa dargestellt wurden. Am 18. Januar spielte ein arabisch – deutsches Theaterprojekt “Auf der Suche nach…” anhand von Szenen aus der Odysee heutige Fluchterfahrungen vor dem Hintergrund der antiken Konstellationen: Gefangenschaft und Geschäftemacherei, aber auch Hilfe und Lernbereitschaft wurden beeindruckend dargestellt.

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