Amt für Wunscherfüllung – Haus Steinstraße e.V. https://www.haus-steinstrasse.de Verein für Kultur, Bildung und Kontakte Thu, 14 Oct 2021 12:23:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=5.8.2 https://www.haus-steinstrasse.de/wp-content/uploads/2017/11/logo-haus-steinstrasse-100x150.png Amt für Wunscherfüllung – Haus Steinstraße e.V. https://www.haus-steinstrasse.de 32 32 Bürgerwerkstatt “Wunschpark” am 20. Oktober, 16.30 bis 18.30 Uhr https://www.haus-steinstrasse.de/buergerwerkstatt-wunschpark/ Thu, 14 Oct 2021 11:09:15 +0000 https://www.haus-steinstrasse.de/?p=53061 Am Mittwoch, den 20. Oktober 2021, findet von 16:30 und 18:30 Uhr die Bürgerwerkstatt “Wunschpark” bei uns im Haus 4 im Robert-Koch-Park, Nikolai-Rumjanzew-Straße 100 statt. Hier können sich alle Bürger*innen Grünaus mit Ihren Ideen und Wünschen für die Gestaltung und Weiterentwicklung des Parks einbringen. Auch alle diejenigen, die nur Interesse und Neugier haben, sind herzlich willkommen, sich zu informieren. Teilnehmen dürfen alle, die entweder geimpft, genesen oder getestet sind. Auch im November wird es wieder eine Bürgerwerkstatt zum “Wunschpark” geben: Das Treffen findet am Sonntag, den 28. November 2021 von 15:00 bis 16:30 Uhr, ebenfalls im Haus 4, Nikolai-Rumjanzew-Straße 100,...

Der Beitrag Bürgerwerkstatt “Wunschpark” am 20. Oktober, 16.30 bis 18.30 Uhr erschien zuerst auf Haus Steinstraße e.V..

]]>
Am Mittwoch, den 20. Oktober 2021, findet von 16:30 und 18:30 Uhr die Bürgerwerkstatt “Wunschpark” bei uns im Haus 4 im Robert-Koch-Park, Nikolai-Rumjanzew-Straße 100 statt. Hier können sich alle Bürger*innen Grünaus mit Ihren Ideen und Wünschen für die Gestaltung und Weiterentwicklung des Parks einbringen. Auch alle diejenigen, die nur Interesse und Neugier haben, sind herzlich willkommen, sich zu informieren.

Teilnehmen dürfen alle, die entweder geimpft, genesen oder getestet sind.

Auch im November wird es wieder eine Bürgerwerkstatt zum “Wunschpark” geben: Das Treffen findet am Sonntag, den 28. November 2021 von 15:00 bis 16:30 Uhr, ebenfalls im Haus 4, Nikolai-Rumjanzew-Straße 100, statt.

Der Beitrag Bürgerwerkstatt “Wunschpark” am 20. Oktober, 16.30 bis 18.30 Uhr erschien zuerst auf Haus Steinstraße e.V..

]]>
Die erste Wunschauswertung https://www.haus-steinstrasse.de/die-erste-wunschauswertung/ Fri, 27 Jul 2018 13:20:38 +0000 https://haus-steinstrasse.de/?p=47472 Das Amt für Wunscherfüllung zieht nach den ersten drei Wochen seiner Inbetriebnahme eine erste Bilanz: Es ist eine Erfolgsbilanz. Mit Klapptisch und Sitzhocker so nah wie möglich an den Bürger – so startete das AWuV am 2. Juli 2018 seine Arbeit. Wünschende aus Grünau und der “Stadt in der Stadt” konnten ihre Anliegen direkt und persönlich schildern. Amtsleiterin Solveig Hoffmann belegt die positive Zusammenfassung zunächst mit Fakten und Tabellen: 118 Wünsche in 14 Amtstagen, wobei 64 Menschen das Gespräch dem Formular vorzogen. Die Altersspanne der Wünschenden reichte von 6 Jahren bis hinein in das Neunzigste Lebensjahr. „Die meisten Menschen wünschen...

Der Beitrag Die erste Wunschauswertung erschien zuerst auf Haus Steinstraße e.V..

]]>
Das Amt für Wunscherfüllung zieht nach den ersten drei Wochen seiner Inbetriebnahme eine erste Bilanz: Es ist eine Erfolgsbilanz. Mit Klapptisch und Sitzhocker so nah wie möglich an den Bürger – so startete das AWuV am 2. Juli 2018 seine Arbeit. Wünschende aus Grünau und der “Stadt in der Stadt” konnten ihre Anliegen direkt und persönlich schildern. Amtsleiterin Solveig Hoffmann belegt die positive Zusammenfassung zunächst mit Fakten und Tabellen: 118 Wünsche in 14 Amtstagen, wobei 64 Menschen das Gespräch dem Formular vorzogen. Die Altersspanne der Wünschenden reichte von 6 Jahren bis hinein in das Neunzigste Lebensjahr. „Die meisten Menschen wünschen sich Lösungen für Probleme, die auch andere Menschen betreffen, denken also auch an andere. Das ist ein sehr schönes Fazit. Natürlich war auch der eine oder andere ausgefallene Wunsch dabei. Es gab Wünsche aus einem traurigen Anlass heraus. Und es gab auch kuriose Wünsche, die zum Lachen bringen – aber ebenfalls oft einen anderen, ernsten Hintergrund haben. Viele Wünschende sind ganz gezielt gekommen, haben eine akkurate Wunschliste vorbereitet. Manchmal musste man anstehen oder wiederkommen, weil ich mir natürlich für jeden Wunsch die Zeit nehme, die er benötigt.“ Es gab 45 Wünsche an die Stadt Leipzig, 14 Wünsche wendeten sich an die Politik. Ein Beispiel für einen Wunsch an die Stadt ist dieser: Die Straßenbahnlinie 15 fährt mit einem barrierefreien Wagen durch Leipzig. Doch ausgerechnet am Augustusplatz reicht der Bahnsteig nicht weit genug, um beim hintersten Wagen barrierefreies Ein- und Aussteigen zu ermöglichen.
Überhaupt galten viele Wünsche der Barrierefreiheit, setzten sich mit schwer überquerbaren Straßen und holprigen Gehwegen oder Rasern in Tempo-30-Zonen auseinander. Das Beispiel für einen Wunsch an die Politik ist ebenso prägnant: „Der Wünschende sagte, dass die Stadt Leipzig Beauftragte für Gleichstellung, für Migranten, für Behinderte, für Senioren hat – doch ein Kinderbeauftragter, der auf die Interesse der Kinder achtet, ist nicht dabei. In anderen Städten gibt es dies bereits und arbeitet als zuverlässige Lobby für alle Kinder der Stadt, ist direkt weisungsbefugt.“ Der intensivste Wunsch kam von einem Grünauer Mädchen, das sich einen sauberen Spielplatz ohne Glasscherben und Alkoholiker wünschte.
Und der heiterste Wunsch? Die Amtsleiterin: „Das war der Wunsch nach einem Kind mit schönen Haaren, das in einer Metalband spielen und links sein soll“.
Wunschlos glücklich waren 10 Personen, darunter ein fröhlicher Mann im neunten Lebensjahrzehnt, der über seine 66jährige Ehe und seinen Gesundheitszustand glücklich war.
Mit Unterstützung und Förderung durch das Programm “Jahr der Demokratie”

Der Beitrag Die erste Wunschauswertung erschien zuerst auf Haus Steinstraße e.V..

]]>
Große Resonanz auf Amtsgründung https://www.haus-steinstrasse.de/grosse-resonanz-auf-amtsgruendung/ Fri, 27 Jul 2018 09:57:49 +0000 https://haus-steinstrasse.de/?p=47438 Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Alter von 6 bis 90 Jahren besuchten in den ersten beiden Juliwochen das neugegründete “Amt für Wunscherfüllung und Vielleicht- Management” und äußerten 118 Wünsche. In den folgenden Medienbeiträgen werden die Amtsleiterin und ihre Ziele vorgestellt sowie eine erste Bilanz gezogen: Sachsenfernsehen 29.6.2018 MDR- Kultur Mit Unterstützung und Förderung durch das Programm “Jahr der Demokratie”

Der Beitrag Große Resonanz auf Amtsgründung erschien zuerst auf Haus Steinstraße e.V..

]]>
Zahlreiche Bürgerinnen und Bürger im Alter von 6 bis 90 Jahren besuchten in den ersten beiden Juliwochen das neugegründete “Amt für Wunscherfüllung und Vielleicht- Management” und äußerten 118 Wünsche. In den folgenden Medienbeiträgen werden die Amtsleiterin und ihre Ziele vorgestellt sowie eine erste Bilanz gezogen:
Sachsenfernsehen 29.6.2018
MDR- Kultur

Mit Unterstützung und Förderung durch das Programm “Jahr der Demokratie”

Der Beitrag Große Resonanz auf Amtsgründung erschien zuerst auf Haus Steinstraße e.V..

]]>
“Wem gehört die Stadt” – Gemeinschaftsprojekt der AG Soziokultur Leipzig https://www.haus-steinstrasse.de/wem-gehoert-die-stadt-gemeinschaftsprojekt-der-ag-soziokultur-leipzig/ Fri, 27 Jul 2018 09:36:54 +0000 https://haus-steinstrasse.de/?p=47435   Presseinformation zum Gemeinschaftsprojekt der AG Soziokultur „Wem gehört die Stadt?“ Stand: 27.06.2018   Keine andere Stadt in Deutschland wächst derzeit so rasant wie Leipzig. Mit den Einwohnerzahlen wachsen auch die Aufgaben und Herausforderungen: Ausbau der Infrastruktur, Schaffung von Wohnraum, von Betreuungs- und Bildungsangeboten, Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Zugleich wächst auch bei vielen Bürgern*innen Frustration über die Folgen der von Ihnen scheinbar nicht beeinflussbaren Veränderungen. Wie können Menschen eingeladen und motiviert werden, sich in Zeiten zunehmender Politikverdrossenheit und Demokratiemüdigkeit aktiv an der Entwicklung ihres Lebensumfeldes zu beteiligen? Die AG Soziokultur nimmt das von der Stadt Leipzig ausgelobte „Jahr der...

Der Beitrag “Wem gehört die Stadt” – Gemeinschaftsprojekt der AG Soziokultur Leipzig erschien zuerst auf Haus Steinstraße e.V..

]]>
 
Presseinformation zum Gemeinschaftsprojekt der AG Soziokultur „Wem gehört die Stadt?“ Stand: 27.06.2018

 

Keine andere Stadt in Deutschland wächst derzeit so rasant wie Leipzig. Mit den Einwohnerzahlen wachsen auch die Aufgaben und Herausforderungen: Ausbau der Infrastruktur, Schaffung von Wohnraum, von Betreuungs- und Bildungsangeboten, Integration von Menschen mit Migrationshintergrund. Zugleich wächst auch bei vielen Bürgern*innen Frustration über die Folgen der von Ihnen scheinbar nicht beeinflussbaren Veränderungen.

Wie können Menschen eingeladen und motiviert werden, sich in Zeiten zunehmender Politikverdrossenheit und Demokratiemüdigkeit aktiv an der Entwicklung ihres Lebensumfeldes zu beteiligen?

Die AG Soziokultur nimmt das von der Stadt Leipzig ausgelobte „Jahr der Demokratie“ zum Anlass, mit dem diesjährigen Gemeinschaftsprojekt die Bereitschaft und die Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung mit künstlerischen Mitteln auf den Prüfstand zu stellen.

Im Oktober bieten wir eine Woche lang Möglichkeiten zur Interaktion auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz und präsentieren die Projektergebnisse in einer großen gemeinsamen Abschlussperformance mit über 70 Mitwirkenden unter der künstlerischen Leitung des Leipziger Regisseurs Stefan Ebeling.

Alle Angebote richten sich an Leipziger*innen verschiedenen Alters, verschiedener Herkunft und mit unterschiedlichem sozialen Status – und haben so auch das Ziel, Begegnungen zwischen Menschen zu ermöglichen, die im Alltag wenig miteinander zu tun haben.

Veranstaltungen:

Titel: Abschlussperformance „Wem gehört die Stadt?“

Musik, Theater, Video- und Objektkunst

Zeit: 12. und 13. Oktober, jeweils 19h

genauer Ort: Veranstaltungszelt auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz

Start: im Foyer der Stadtbibliothek Leipzig Wilhelm-Leuschner-Platz 10-11, 04107 Leipzig

Künstlerische Leitung: Stefan Ebeling

mit über 70 Teilnehmer*innen aus den Workshops des Projekts

Kooperationspartner: Ensemble „Klänge der Hoffnung“, Stiftung „Friedliche Revolution“

Eintritt: Eintritt frei, um eine Spende wird gebeten

Kurzbeschreibung:

Nachdem die ca. 70 Teilnehmer*innen aus den Projekt-Workshops eine Woche auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz geprobt haben, präsentieren sie ihre künstlerischen Visionen und Wünsche zur Nutzung von öffentlichen Räumen. Das Zentrum der Performance ist das große Veranstaltungszelt in der Mitte des Platzes – von dort aus werden die Zuschauer*innen die größte innerstädtische Brache Leipzigs erleben, wie sie sie noch nie gesehen haben: mit Theater, Musik, Video- und Objektkunst.

 

Titel: Endprobenwoche „Wem gehört die Stadt?“

Musik, Theater, Video- und Objektkunst

Zeit: 08. bis 12. Oktober, täglich ab 10h

genauer Ort: Veranstaltungszelt auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz, 04107 Leipzig

 

Kooperationspartner: Ensemble „Klänge der Hoffnung“, Stiftung „Friedliche Revolution“ Labor für Kooperation und Kollision des interaction e.V.

Initiative „Bienenland“

Anmeldeformalitäten: Teilnahme frei, um eine Spende wird gebeten

Kurzbeschreibung: Im historisch bedeutsamen Zeitraum um den 9. Oktober herum besetzen wir für eine Woche den Wilhelm-Leuschner-Platz und nutzen ihn als Kunstraum. Wir errichten dort gemeinsam mit Workshop-Teilnehmer*innen und Passant*innen ein temporäres Zeltdorf, einen anziehenden Ort der Utopie. Jeden Tag laden wir zu offenen künstlerischen Interaktionen und Veranstaltungen ein.

Workshops:

Haus Steinstraße: Amt für Wunscherfüllung und Vielleicht-Management

(Ausstellung, Performance) – mit Solveig Hoffmann (Theaterpädagogin)

Die Villa: Zusammengeklimpert oder die Dreh-Moment-Orgel

(Bau- und Kompositionsworkshop) – mit Jason Langheim (Medienkünstler) & Eric Busch (Musiker)

Der ANKER: Uns gehört die Stadt (Theater-Workshop) – mit Thilo Esche (Regisseur)

Frauenkultur e.V.: Wem gehört denn die Stadt? (Theater-Workshop) – mit Kerstin Schmitt und Elisabeth Schwarz (Theaterpädagoginnen)

die naTo e.V.: Horizonte (Workshop zu Video und Installation im öffentlichen Raum) – mit Britta Schmidt (Bildende Künstlerin)

WERK2: Sehnsuchtsstadt (Theaterworkshop) – mit Christian Hanisch und Elisa Jentsch (Theaterpädagog*innen)

GeyserHaus e.V.: Utopia (Workshop zu Installationen und künstlerischer Intervention) – mit Lisa Schiller-Witzmann (Bühnenbildnerin)

 

Kontakt:

„Wem gehört die Stadt“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der AG Soziokultur (Anker, die naTo, die Villa, Frauenkultur, WERK2, GeyserHaus, Budde-Haus, Mühlstraße e.V., Haus Steinstraße)

Kooperationspartner: Stiftung Friedliche Revolution, interaction e.V., Heldenküche e.V. und die Initiative Bienenland

Kontakt: www.geyserhaus.de/wgds (online ab 22.06.18)

mms@geyserhaus.de

Tel 0341 912 74 97

Ansprechpartner: Florian Schetelig

 

Mit Unterstützung und Förderung durch das Programm “Jahr der Demokratie”

Der Beitrag “Wem gehört die Stadt” – Gemeinschaftsprojekt der AG Soziokultur Leipzig erschien zuerst auf Haus Steinstraße e.V..

]]>
Presse-Konferenz zur Amtsgründung https://www.haus-steinstrasse.de/presse-konferenz-zur-amtsgruendung/ Wed, 27 Jun 2018 08:04:37 +0000 https://haus-steinstrasse.de/?p=47282 Amt für Wunscherfüllung und Vielleicht-Management Zeit: 29.06.2018, 11.00 Uhr Ort: Stadtteilladen Stuttgarter Allee 21, 04209 Leipzig Leipzig ist nach vielen Jahren der Einwohnerverluste heute eine der am schnellsten wachsenden Großstädte in Deutschland. Damit wächst auch das Wunschvolumen in Leipzig. Die Strategie der Verwaltung passt sich diesem Bedarf an und gründet das deutschlandweit erste „Amt für Wunscherfüllung und Vielleicht-Management“, um die Wünsche zu erfassen. Amtsleiterin Solveig Hoffmann erläutert die Aufgaben des Amtes: „Wir sprechen mit den Menschen auf der Straße, die Wünsche haben und von diesen erzählen wollen. Und vielleicht schaffen wir es sogar, einige dieser Wünsche zu verwirklichen.“ Unter diesem...

Der Beitrag Presse-Konferenz zur Amtsgründung erschien zuerst auf Haus Steinstraße e.V..

]]>
Amt für Wunscherfüllung und Vielleicht-Management

Zeit: 29.06.2018, 11.00 Uhr
Ort: Stadtteilladen Stuttgarter Allee 21, 04209 Leipzig

Leipzig ist nach vielen Jahren der Einwohnerverluste heute eine der am schnellsten wachsenden Großstädte in Deutschland. Damit wächst auch das Wunschvolumen in Leipzig. Die Strategie der Verwaltung passt sich diesem Bedarf an und gründet das deutschlandweit erste „Amt für Wunscherfüllung und Vielleicht-Management“, um die Wünsche zu erfassen.

Amtsleiterin Solveig Hoffmann erläutert die Aufgaben des Amtes: „Wir sprechen mit den Menschen auf der Straße, die Wünsche haben und von diesen erzählen wollen. Und vielleicht schaffen wir es sogar, einige dieser Wünsche zu verwirklichen.“

Unter diesem Aspekt erfolgt dann die Weiterentwicklung der geäußerten Wünsche im Rahmen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes INSEK 2030 sowie der Stadtteilkonzepte STEG. Das Amt wird sich zunächst auf das Schwerpunktgebiet Leipzig-Grünau konzentrieren, nimmt aber auch Wünsche aus anderen Stadtteilen entgegen. Jeder Wunsch wird sorgfältig dokumentiert, um anschließend unter Beachtung der gesetzlichen Richtlinien der Kommune, des Freistaates Sachsen sowie des Bundes und der Europäischen Union in den Wunsch-Katalog aufgenommen zu werden.

Hintergrund:
Der Politikwissenschaftler Claus Leggewie forderte im Frühjahr 2016 in Leipzig eine neue vierte Gewalt: „Die Konsultative – Mehr Demokratie durch Bürgerbeteiligung“ und meint damit auch die Demokratisierung der Demokratie. Er spricht von einer demokratischen Betriebstemperatur: auf der einen Seite „expertokratisch ausgekühlt“ und auf der anderen Seite „populistisch überhitzt“.

Die deutschlandweit einzigartige Gründung eines „Amtes für Wunsch-Erfüllung und Vielleicht-Management“ erfolgt aus diesem Grund in Leipzig.

Alle, die Wünsche haben und sich noch trauen, sie zu denken, zu schreiben, zu malen oder zu erzählen, werden hier ernst genommen. Egal ob Kinder, Jugendliche, Arbeitende, Seniorinnen, Senioren, Menschen mit Migrationshintergrund – wer da ist, gestaltet die Stadt schon durch seine Anwesenheit und hat damit auch das Recht und die Verantwortung, an dieser Gestaltung mitzuarbeiten. Alle Wünsche werden für eine Ausstellung aufbereitet und das erste Ergebnis noch 2018 präsentiert. Wer kann mitmachen? Alle, die sich etwas wünschen!

Öffnungszeiten: 02.-06. und 09. – 13. Juli 2018, Stadtteil Grünau (Gleitzeit ab ca. 10.00 Uhr,
tagsüber), erste Präsentation am 14. Juli im Projekt „Stadt in der Stadt“, Robert-Koch-Park,
16.00 Uhr
Öffnungszeiten 08. – 11. Oktober 2018 auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz (Gleitzeit ab ca. 10
Uhr), Präsentation am 12. und 13. Oktober 2018 im Rahmen des Projekts „Wem gehört die
Stadt?“ der AG Soziokultur)

Was wünschen Sie sich?

*   *   *   *   *   *

Mit Unterstützung und Förderung durch das Programm “Jahr der Demokratie”

Der Beitrag Presse-Konferenz zur Amtsgründung erschien zuerst auf Haus Steinstraße e.V..

]]>